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information & rollenspiel Professor Abakus: Fastnachtsgesichter Foto: © Mykola Velychko - Fotolia.com 22 | MÄRZ 2019 Ghostwriter: Birgit Menke Foto: © pixabay.com D as närrische Treiben findet am Aschermittwoch sein vorläufiges Ende. Faschingskostüme und Masken werden abgelegt. Die über- schäumende Lebensfreude, die Geister und Dämonen in eine Kiste verstaut und die Motivwagen des Rosenmontagszugs in Einzelteile zerlegt. So verschieden die Faschingsbräuche, so unterschiedlich wird auch gefeiert. Exotisch, bunt, ausgelassen, geheimnisvoll, mystisch und einzigartig. Verkleiden ist eine großartige Angelegenheit. Sich eine Maske aufzusetzen und von niemanden erkannt zu werden, etwas darzustellen, was man gar nicht ist, das ist sehr spannend. Und ob die Menschen nur in der Faschingszeit eine Maske tragen, darüber haben wir in der Schule diskutiert. Wobei diese Frage nicht leicht zu beantworten ist, da niemand einen anderen Menschen in aller Tiefe kennen kann. Und jeder ist sein eigener Maskenbildner. Da kann sich dann manch Überraschendes offenbaren. Einige Menschen sind einfach nicht so, wie wir uns das zu Beginn vorgestellt haben und dann sind wir vielleicht enttäuscht oder auch angenehm überrascht. Eine Maske bietet auch Schutz vor Verletzungen. Vor Hänseleien, Bloßstellung, Abwertung oder Mobbing. Geschützt hinter unserer Maske spielen wir unsere ganz persönliche Rolle, um akzeptiert, beliebt oder vielleicht sogar geliebt oder bewundert zu werden. Wenn ich mir etwas wünschen darf, dann, dass wahre Helden ins Licht treten. Helden, die mit Wertschätzung anderen helfen, nicht nur in der eigenen Vorstellung wahr zu sein. Helden ohne Heldentum, so wie Schneeflocken, die lautlos zur Erde fallen. Aber ich werde sicher nicht gefragt, wie immer. Foto: pixabay.com

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