LERNEN MIT ZUKUNFT

MORGEN NENNT MAN DEN TAG, AN DEM DIE MEISTEN FASTENKUREN BEGINNEN (Gustav Knuth) impressum Medieninhaber, Herausgeber & Verleger LERNEN MIT ZUKUNFT, 1220 Wien, Mühlwasserpromenade 23/ Haus 13, e-mail: office@LmZukunft. at, Herausgeber/Grafik: Karl H. Schrittwieser, Redaktion (Bild/ Text): Birgit Menke, Titelseite - Foto: © Pixabay.com Blattlinie: Mit unserer Themenvielfalt laden wir Erwachsene ein, sich für die Entwicklung unserer Lebenswelt und für künftige Generationen einzusetzen. Dazu geben wir Informationen, Gedankenimpulse und Anregungen. Die AutorInnen übernehmen selbst die Verantwortung für den Inhalt ihrer Artikel. Auflage: 4 mal im Jahr editorial & information Gedankensplitter: Jeder lebt auf seinem Hügel D ie Fastenzeit startet und wird meist mit einem Verzicht auf kulinarische Dinge in Verbindung gebracht. Die Pfunde sollen purzeln und das möglichst rasch. Auch Plastikfa- sten, also bewusstes Einkaufen, z.B. auf den Kauf von Plastikflaschen oder Plastikverpackungen zu verzichten, ist vie- len ein Anliegen. Handyfasten und Aktivitäten in den Sozialen Medien einzuschränken kann sogar zu Entzugserscheinungen führen. Kann aber auch schützen, wenn ich an die aktuellen Meldungen denke, dass China plant, seine Bewohner bis ins kleinste Detail digital zu überwachen, um das Verhalten in allen Lebensbereichen zu bewerten. Zum Beispiel die Einkaufsgewohnheiten oder die Zahlungsmoral. Ein sogenann- tes „Sozialkreditsystem“, das Grundlage für Bevorzugung oder Benachtei- ligung jedes Einzelnen durch den Staat sein kann oder schon ist? Klingelt es bei Ihnen? Aber zurück zum Fasten. Kennen Sie die Vielsprecher-Krankheit? Men- schen, die Sie ohne Luft zu holen zutexten und gar nicht bemerken, dass Sie nur nicken oder gutturale Laute ausstoßen? Neben der Möglichkeit, gelangweilt zu schauen oder durch eindeutiges Verhalten darauf hinzu- weisen, dass Sie dringend einen anderen Ort aufsuchen müssen, bliebe noch das wohltuende „Wortfasten.“ Das Resultat könnte ein möglicher Dialog oder alternativ könnte man einfach mal still sein. „Wortfasten“ kommt mir auch in den Sinn, wenn TV-Nachrichten übertra- gen werden oder Diskussionsrunden stattfinden. Bestimmte Berufsgruppen werden offensichtlich geschult, auf konkrete Fragen mit nie enden wol- lenden Worthülsen zu schießen, ohne die Chance zu nutzen, In- formationen zu liefern und verstanden zu werden. Nicht selten ein Grund zum Fernsehfasten, da reicht ein Knopfdruck. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Fastenzeit, ganz gleich wofür Sie sich entscheiden. Viel Freude beim Lesen der März-Ausgabe Karl H. Schrittwieser Obmann und Herausgeber LERNEN MIT ZUKUNFT 3 | MÄRZ 2019 Foto © pixabay.com

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