LERNEN MIT ZUKUNFT
19 | MÄRZ 2021 Foto: © Gerhard G. und Alexandra Koch | pixabay.com maßnahme, da diese Infektion nur ein Geschlecht betrifft und die Viren nicht weit verbreitet sind. Bei Covid19 handelt es sich nicht um eine persönliche Entscheidung, da durch die hohe Ansteckungsrate und notwen- digen Gegenmaßnahmen Bildungssy- stem, Kultursektor und Wirtschaft mit entsprechenden Kollateralschäden stark beeinträchtigt werden. Bei den bereits in Großbritannien laufenden Covid19-Impfungen gab es bereits bei zwei Menschen Komplikati- onen. Die beiden trugen als bekannte Allergiker implantierte Notfallpumpen mit Adrenalin im Körper. Dass es bei sol- chen Personen zu Problemen kommt war absehbar. Als Mitarbeiter des Gesund- heitsministeriums wurden sie Opfer einer PR-Kampagne und mangelnder ärztlicher Sorgfaltspflicht. Zum Glück haben es beide am Ende gut überstanden. Da Personen mit sol- chen Geräten im Körper sehr selten sind, kann man nicht von einer generellen Gefahr für alle anderen Impfwilligen sprechen. Das ärztliche Vorgespräch muss solche Fälle unbedingt he- rausfiltern. Und wenn in Zukunft große Zahlen von alten Mitmenschen geimpft werden, dann werden auch einige direkt nach der Impfung sterben. Aber nicht an der Impfung. Sie wären sowieso gestorben. Das ist bei einer großen Zahl alter Menschen reine Statistik. Also sollten wir alle uns dieses Jahr nicht nur im Interesse der eigenen Gesundheit impfen lassen, sondern auch in unserer Verantwor- tung für das soziale Leben und Ausbildung unserer Jugend, für die vielen Arbeitsplätze in Tourismus, Gastronomie und Kultur und das Leben aller älteren Mitmenschen.
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