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immer originalgetreu erhalten und steht unter Denkmalschutz. In der Blütezeit des Erfolges, in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, gab es in der Innenstadt Wiens drei Geschäfte. Als Krönung wurde im Dezember 1939 ein exklusives Schokoladengeschäft in der Fifth Avenue 700 in New York eröffnet. Die New York Times führte damals regel- mäßig Altmann- und Kühne-Pralinen auf ihren Ostereinkaufslisten auf. 1983 wurde das Traditionsbetrieb von der Hoteliers-Familie Schick gekauft. Der Name Altmann & Kühne wurde unverän- dert erhalten und das Konfekt schmeckt noch wie damals verführerisch gut. Das ist eben ein Erfolgsgeschichte aus Wien. Am Graben30, 1010 Wien www.altmann-kuehne.at D ie Confiserie Geschichte beginnt im Sommer 1928 in Wien. Für damalige Verhältnisse eine sehr innovative Geschäftsidee. Die beiden Jungunternehmer Altmann & Kühne hatten sich auf die Herstellung von handgemachtem Miniatur-Konfekt, dem sogenannten „Liliputkonfekt“ spezialisiert. Das Besondere war die Verpackung. Das Liliputkonfekt wurde in speziellen, von Großvater Emil Altmann selbst entworfenen und händisch hergestell- ten Schachteln und Etageren verpackt. Er war ein gelernter Goldschmied und konnte sehr gut zeichnen und das tat er mit Leidenschaft. Bis zum Jahr 1938 gab es 80 verschiedene Verpackungsunikate: Schachteln, Dosen, Kommoden und orientalisch anmutende Boxen. Damals wie heute wird jedes einzelne Liliputkonfekt nach alten Familienre- zepturen in der eigenen Manufaktur in Leopoldstadt hergestellt. Das Verkaufslokal befindet sich am Graben und wurde 1932 von den öster- reichischen Architekten Josef Hoffmann und Oswald Härdtl gestaltet. Es ist noch TRADITIONELLE LILIPUTKONFEKT-MANUFAKTUR Erfolgsgeschichte aus Wien: Dipl.Ing. Alexander Ristic Associated Press Austria Confiserie Altmann & Kühne Die Erfolgsgeschichte kann auch nachgelesen werden: „Confiserie Altmann & Kühne – Eine Erfolgsgeschichte aus Wien" Autorin Sylvia Festa ISBN Hardcover: 978-3-99084-767-1 information & vielfalt
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