LERNEN MIT ZUKUNFT
Fastenzeit: VERZICHTEN HEISST JA NUR ETWAS ZU LASSEN, UM KRAFT FÜR ETWAS ANDERES FREI ZU BEKOMMEN (Peter Lauster) Die Leber freut sich 28 | MÄRZ 2022 M it Beginn der Fastenzeit setzen wir uns häufig den Vorsatz, auf manche Dinge zu verzich- ten. Für viele stehen religiöse Gründe dahinter. Doch immer öfters werden auch andere Motive genannt. Das Fasten zu nutzen, um wieder mehr zu sich selbst zurück zu kommen. Inne zu halten und Dankbarkeit oder Demut nicht nur dem Essen gegenüber zu verspüren. Die kleinen Dinge des Lebens wieder schätzen zu lernen, wie vielleicht auch den Geschmack von Speisen neu und intensiver zu erleben. Dazu dient meist die Einschränkung oder der Verzicht auf liebgewonnene Süßig- keiten, fettige Snacks, Fleisch oder allzu oft genossener Alkohol. Nicht nur die Zunge und deren Ge- schmacksknospen profitieren vom Fasten, sondern vor allem unsere Leber. Als Hauptstoffwechselorgan freut sie sich über eine Entlastung. Sie ist zwar sehr effizient in der Selbstreinigung, doch über zuckerhaltige Nahrung, häufigen Alkoholkonsum, Medikamente, Hor- mone, Umweltgifte, Mikroplastik und Weichmacher aus Plastikflaschen wird sie in unserer heutigen Zeit extrem auf die Probe gestellt. Helfen wir ihr bewusst in der Fastenzeit! Zunächst sollte das Leberfasten aber für uns im Alltag realistisch durchführbar sein. Also nehmen Sie sich vielleicht nur den ein oder anderen umsetzbaren Tipp, der gut in Ihr Leben passt! EINIGE TIPPS HABE ICH HIER FÜR SIE ZUSAMMENGESCHRIEBEN: - verzichten Sie eine Zeit lang bewusst auf weißen Industriezucker! Wie Sie ihn auf Verpackungen entlarven? Schau- en Sie bei den Zutatenlisten auf die Endung „–ose“. Hinter den Begriffen Glucose, Fructose, Saccharose, Mal- tose, Dextrose steckt Zucker und der belastet unsere Leber. - Morgens ein Glas lauwarmes Zitro- nenwasser auf nüchternen Magen regt den Stoffwechsel an. - das morgendliche „Ölziehen“ ist eine sehr alte, ayurvedische Tradition um den Körper bei der Entgiftung zu unterstützen. Dazu nehmen Sie einen Esslöffel eines hochwertigen „Ziehöls“ (Ringana, Biogena o.a.) und ziehen das Öl rund 10 Minuten durch die Zähne bzw. spülen es im Mund hin und her. Dadurch sollen sich Giftstoffe aus dem Mundraum ins Öl lösen. Das weißliche Öl spuckt man danach in ein Taschen- tuch und entsorgt es im Restmüll. - von einem Leberwickel kann die Leber profitieren. Dazu tragen Sie von außen Sesam – oder Jojobaöl mit einem Trop- fen hochwertigem, ätherischem Zitrusöl auf die Leber auf (sie liegt direkt un- terhalb des Zwerchfells auf der rechten Körperseite, Lokalisation unterhalb des rechten Rippenbogens) und bedecken die Stelle mit einem trockenen Tuch. Dann kommt eine Wärmeflasche darauf und ein Handtuch darüber. Entspannen Sie so 30 Minuten am Sofa - es wird Ihnen richtig guttun! - den Alkohol kann man in der Fasten- zeit ohnehin weglassen. - Unsere Leber liebt Bitterstoffe. Trinken Sie dazu Löwenzahnextrakt Mag. a Julia Geißler-Katzmann selbstständige Ernährungswissenschafterin Kinesiologin nach Dr. med. Klinghardt Vorträge und Workshops Nähere Informationen unter www.julika.at info Sie wollen mehr zum Thema Fasten lesen? Meine persönliche Buchemp- fehlung für Sie: „Der Jungbrunnen-Effekt“ - Wie 16 Stunden Fasten Ihr Leben verändert. P. A. Straubinger, Margit Fensl und Nathalie Karré.
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxNDY=