LERNEN MIT ZUKUNFT
Elisabeth Rechberger Unternehmensberaterin für pädag. Bildungs- einrichtungen Business- und Personalcoach Elternbildnerin Elementarpädagogin www.zusammenwachsen.or.at Leadership in Bildungseinrichtungen: SELBSTREFLEXION, LOYALES HANDELN UND WERTSCHÄTZUNG SIND EINIGE ECKPFEILER Immer mit gutem Beispiel voran 8 | MÄRZ 2022 Foto © OpenClipart-Vectors | pixabay.comn D urch die zunehmende Kom- plexität und Dynamik unserer Zeit sind auch Führungskräfte im Bildungsbereich vor neue Herausforderungen gestellt. Sie sind dem ständigen Wandel ausgesetzt, der durch ökonomische und ökologische Verän- derungen ausgelöst wird. Die vorhan- denen Rahmenbedingungen stellen oft eine große Hürde dar, um mit der sich wandelnden Führungskultur in Einklang zu kommen und diese auch anwenden zu können. Als Leitung einer Bildungseinrichtung sind mittlerweile nicht nur Management- kompetenzen und unternehmerisches Know-How gefordert, sondern es ist auch immer wichtiger seine Leadership- kompetenzen zu entwickeln und einzu- setzen. Diese Art der Führung setzt eine Auseinandersetzung mit sich selbst und seinen sozialen Kompetenzen voraus. WAS MACHT NUN EIN MANAGER/ EINE MANAGERIN Ein Manager/ eine Managerin hat unter anderem die Fachkenntnisse und Kenntnis von Managementmethoden – und instrumenten. Den Alltag zu gestalten, Prozesse, Abläufe Kunden- orientiert mitzugestalten, die Qualität zu sichern, Ressourcen bereitzustellen, Unterschiede, Komplexität und Konflikte managen, delegieren von Aufgaben und dazugehörigen Zuständigkeiten. WAS ZEICHNET EINE LEADERIN/ EINEN LEADER AUS? Eine Leaderin/ ein Leader packt an, bewahrt, organisiert, managt, begeistert, schaut auf das Ganze, was braucht der oder die Einzelne. Entwickelt Visionen und Ziele und holt die Mitarbeiter*innen an Board, um diese auf dem gemeinsamen Weg miteinander zu erreichen. Führt aus der Mitte – Geist und Herz sind dabei verbunden. Stellt sich die Frage: „Wie gestalte ich die Struktur, dass sich der Mensch wohlfühlt?“ Kompetenzen, wie Selbstwahr- nehmung und Selbstmanagement, soziales Bewusstsein und Beziehungs- management und die Auseinander- setzung mit diesen gehören zu ihrem Selbstverständnis. Diese Kompetenzen zeigen sich in folgenden Komponen- ten. Selbstwahrnehmung zeigt sich durch emotionale Selbstwahrnehmung, ein realistisches Selbstbild, sich seiner eigenen Fähigkeiten bewusst zu sein und seiner eigenen Leistungsfähigkeit zu vertrauen. Menschen mit einem gutem Selbst- management können sich selbst kontrollieren und wissen, wie sie auftretende Emotionen regulieren und positiv einsetzen können. Agieren
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