LERNEN MIT ZUKUNFT

Susanne Zeiler Lerne.Lieber.Leichter! Legasthenietherapie & Dyskalkulietraining Lerncoaching Workshops Familienberatung Genug von Einschränkungen: WIE KANN MAN SICH AM BESTEN IN DEN FERIEN AUF DIE SCHULE VORBEREITEN? Ferien nach einem Jahr Corona 40 | JUNI 2021 wichtigsten Bezugspersonen, Lernen passiert viel über Beziehung. Lernen in Gemeinschaft, über Bewegung, Spaß, Neugier, die Rückmeldung der Lehr- kraft,… all das sind für Volksschüle- rInnen wichtige Skills und können durch Digitalisierung nicht ersetzt werden. Neun Wochen Ferien sind lange und selbst unter anderen Umständen gerät ohne Üben einiges in Vergessenheit. Nach einem Jahr Pandemie, in dem das Automatisieren schwer möglich war, noch eher als sonst. Doch sollten dabei einige wenige Regeln eingehalten wer- den. Das Feriengefühl darf nicht beein- trächtigt werden. RECHTZEITIG MIT DEM LERNEN AUFHÖREN! Klingt seltsam, ist aber so. Es ist wich- tig, kurze, überschaubare Lerneinheiten mit dem Kind zu vereinbaren. Und auch wenn es gerade gut geht, und das Kind motiviert wäre - nach der vereinbarten Zeit abschließen. Der positive Effekt wirkt bestimmt nach! Das kann z.B so aussehen: • gleich nach dem Frühstück für zehn Minuten das Einmaleins wiederholen, täglich eine Reihe. • abends vor dem Einschlafen täglich 15 Minuten lesen • ab August wird täglich ein Satz ins Ferientagebuch geschrieben Foto © jplenio | pixabay.com P andemie – Lockdown – Home- schooling… Natürlich geben alle Beteiligte ihr Bestes, Lernen zwischen Küchentisch und Wohn- zimmercouch irgendwie hinzubekommen: Eltern, Lehrkräfte und die Kinder zeigen seit mehr als einem Jahr Improvisations- talent, Durchhaltevermögen und Fru- strationstoleranz, um im Pandemiealltag irgendwie zu bestehen. Technische Infrastruktur wurde in un- glaublichem Tempo aufgestellt. Die Zeit des digitalen Lernens ist angekommen, ein großer Fortschritt in Richtung moder- nes Lernen. Doch kann digitales Lernen und Home- schooling einen „normalen“ Schulbetrieb ersetzen? Besonders bei jungen Schü- lerinnen und Schülern ist Lernen sehr vielschichtig. ExpertInnen sind sich einig: Der Verlust des Präsenzunterrichts ist besonders für sie bedeutsam. Für viele Kinder war es im letzten Jahr schwierig, den neuen Lernstoff gut im Gedächtnis zu verankern, weil die Möglichkeiten trotz aller Kreativität eingeschränkt waren. Hinzu kommt, dass es eine emotionale Herausforderung war, die junge Kinder beim Lernen stark be- einflusst hat. Kinder haben ihre Freunde vermisst und den direkten Kontakt zur Lehrerin, zum Lehrer. Diese zählen im Grundschulalter nach den Eltern zu den

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