ONLINEZEITUNG:
Gute pädagogische Betreuung ist wichtig:
FREUDE AN WISSEN UND KÖNNEN WECKEN
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Gedanken einer Mutter
information & schule
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Foto: © get4net - Fotolia.com
Seit 19 Jahren schicke ich unsere Kinder
in der Früh aus dem Haus und werde es
wohl noch mindestens 8 Jahre tun. Ich
habe sie aufblühen sehen aber sie auch
begleiten müssen durch harte Jahre des
Unverstandenseins. Ich habe leider auch
zusehen müssen, wie sie mit Erwachse-
nen zu tun hatten, die mehr Interesse an
sich selber und ihren Bequemlichkeiten
hatten als an meinen Kindern, die ihnen
anvertraut waren.
In all den 19 Jahren habe ich mich immer
über eines gefreut und mir immer nur
eines gewünscht: Gute Lehrer!
Ich schätze Lehrerpersönlichkeiten, die es
schaffen unsere Kinder zu begeistern und
es verstehen, in ihnen Freude an Wissen
und Können zu wecken.
Ich schätze Lehrerpersönlichkeiten, die es
schaffen, unserer, von den vielen Eindrü-
cken der digitalen, medialen und realen
Welt erschöpften Jugend Ruhe und Selb-
ständigkeit zu schenken, die sie zu voll-
wertigen und freien Mitgliedern unserer
Gesellschaft machen.
Ich schätze Lehrerpersönlichkeiten, die
es schaffen, uns Eltern als gleichwertige
Partner in der Bildungsarbeit zu betrach-
ten.
Ja, ich bin überzeugt davon, dass ich gute
Lehrer erwarten darf für meine Kinder, für
unsere Kinder!
Dr. Christine
Friedrich-Stiglmayr
stv. Vorsitzende
LEVNÖ
12
| DEZEMBER 2012
M
ama - der Suezkanal, der liegt
doch an der Halbinsel Slowakei,
meint mein Sohn. Ich kann mir
ein Lächeln nicht verkneifen. Welche
Halbinsel, frage ich nach? –„Slowakei!“
Mein Lächeln verunsichert ihn: „Oder ist
das der andere Kanal, warte .... der Pa-
namakanal?“ – „Nein!“, sagt er dann
gleich, „das weiß ich, der liegt zwischen
Nord- und Südamerika!“
Das ist ja schon mal was, denke ich mir
und frage noch einmal wegen des Su-
ezkanals nach. Der liegt selbstver-
ständlich in China, meint er! Weil
das so chinesisch klingt, wie Chop
Sue vielleicht? Er erklärt mir noch,
dass das ja die größte Halbinsel der
Welt sei, und ich versuche ihm auf die
Sprünge zu helfen und sage: „Die begin-
nt doch mit a“ – aber da kommt
nichts und ich sage: „ara..“, und
hoffe, dass er jetzt nicht „arrabi-
ata“ sagt, aber so weit geht es
nun doch nicht und er strahlt mich an.
„
Genau, arabische Halbinsel“, seufzt er
erleichtert. Ich schließe ihn in meine Arme
und freue mich auf den Weg, den er vor
sich hat, auf die wunderbare Welt, die
vor ihm liegt, all das Wissen und daraus
die Kompetenzen, die auf ihn warten.