Die unsichtbare Gefahr für Kinder:
Elektrischer Strom
information & sicherheit
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Denken Sie an Ihre eigene Sicherheit und
berühren Sie auf keinen Fall das Kind.
Schalten Sie den Hauptschalter aus oder
ziehen Sie den Netzstecker.
Gelingt das nicht, ziehen oder stoßen
Sie das Kind mit einem isolierten Gegen-
stand (Holzbesen oder Holzstuhl) weg
von der Stromquelle. Überprüfen Sie so-
fort ob das Kind bei Bewusstsein ist und
atmet. Atmet es nicht, beginnen Sie mit
lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie
Herzdruckmassage und Atemspende.
Eventuelle Brandwunden sind mit einem
sterilen Verband abzudecken. Rufen Sie
unverzüglich die Rettung an.
Auch wenn das Kind keine Schäden zeigt,
sollte es nach einem Stromschlag immer
zur Überwachung ins Krankenhaus ge-
bracht werden.
S
ie befinden sich meist auf Augen-
höhe von Kleinkindern und üben
eine magische Anziehungskraft
auf sie aus: Steckdosen, Kabel und Elek-
trogeräte im Haushalt und Garten.
Worauf müssen wir also achten, damit
es erst gar nicht zu einem Stromunfall
kommt:
Steckdosen sind mit einem Kinderschutz
abzusichern, einfach sind drehbare Kunst-
stoffscheiben, diese lassen sich allerdings
leicht auch von Kleinkindern entfernen,
besser sind abschließbare Systeme. Den-
ken Sie auch daran, Verteilerdosen abzu-
sichern.
Defekte Geräte oder schadhafte Kabel
haben im Haushalt nichts zu suchen und
sollten unverzüglich ausgetauscht wer-
den.
Bei nicht benutzten Elektrogeräten ist der
Netzstecker zu ziehen und diese sollten
sicher aufbewahrt werden.
Besonders gefährlich ist die Verwendung
von Geräten im Bad oder in Feuchträu-
men. Haare fönen in der Badewanne ist
lebensgefährlich!
Fehlerstromschalter (kurz FI-Schalter)
sollten installiert sein und lassen sich
auch in alten Wohnungen durch den
Fachmann nachrüsten.
Was ist zu tun, wenn es aber trotzdem zu
einem Stromunfall gekommen ist:
STECKDOSEN SIND FORSCHUNGSOPJEKTE
Ing. Heinz Watzko
ehem. Gerichtssachver-
ständiger und Seminarlei-
ter für Maschinistenaus-
bildung am WIFI Stmk.
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DEZEMBER 2012 | 25