LERNEN MIT ZUKUNFT
17 | DEZEMBER 2020 Bestandteil des Schullebens. Nicht zuletzt, weil Kinder aus benachteiligten Verhältnis- sen oft keine Unterstützung von zu Hause erhalten. Darüber hinaus erhalten die Kinder eine warme Mahlzeit zu Mittag, die von un- seren Lehrlingen täglich zubereitet wird. Die Schule ist in den schon bestehenden CONCORDIA Bildungscampus mit einer Berufsschule integriert. UNSER INTEGRATIVES UNTERRICHTS- KONZEPT Jede Klasse bietet eine Möglichkeit für max. 20 SchülerInnen, die sowohl aus sozi- al schwachen Verhältnissen (z.B. finan- ziell oder sozial benachteiligt, Kinder mit besonderen körperlichen oder kognitiven Bedürfnissen) als auch von Eltern kommen, die sich die jährliche - aber bescheidene - Schulsteuer leisten können. Die Zusammenarbeit zwischen den Eltern spielt eine wichtige Rolle und sie waren von Anfang an im Rahmen von Workshops mit LehrerInnen bei der Ausarbeitung des Schulkonzepts einbezogen. Das „Case- Management”, ein Modell, das bereits erfolgreich an der Berufsschule implemen- tiert wurde, stellt eine innovative Methode für Rumänien dar: ein multidisziplinäres Team, das sich aus allen Schulmitarbeite- rInnen (Schulleiter, LehrerInnen, Kranken- schwester, PsychologInnen, usw.) zusam- mensetzt, beschäftigt sich mit jedem Kind. Zusammen mit dem Beitrag der Eltern ana- lysiert das Team regelmäßig die Entwick- lung jedes Kindes und plant den besten individuellen Entwicklungspfad, basierend auf dessen Talenten und Bedürfnissen. Um den Unterricht an die Klassendynamik anpassen und die erforderliche individuelle Unterstützung bieten zu können, werden jeder Klasse zwei LehrerInnen zugewiesen.
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