LERNEN MIT ZUKUNFT

29 | DEZEMBER 2020 Illustration: © Karin Blum / Kinderfreunde Dinge, auf die man sich freuen kann usw. Das ist zwar mo- mentan ein wenig schwierig, aber mit Ausflügen, Spiele- oder Bastelnachmittagen oder einem gemütlichen Filmabend daheim, kann man sich auch jetzt helfen. Das gibt uns und den Kindern Sicherheit. Für die Kinder ist es auch wichtig, den Kindergarten und die Schule zu besuchen. Das sind für die Kinder sichere Orte, an denen alles genauso stattfindet wie immer. Achten Sie zudem darauf, neben den Kindern keine Nach- richten zu sehen. Die Bilder und Berichte in den Medien sind für Kinder sehr stark verängstigend und verstörend. Kinder im Kindergartenalter können zwischen Realität und Fantasie noch nicht ausreichend unterscheiden. Auch für ältere Kinder sind die ungefilterten Bilder und Mel- dungen erschreckend. Ihr Kind sieht und spürt, wie es Ihnen geht. Kinder machen sich automatisch Gedanken und Sorgen darüber, was mit ihren Eltern los sein könnte. Auch hier können Sie entängsti- gen in dem Sie Ihrem Kind mitteilen, dass sie z.B. weinen, weil sie über das Geschehene so traurig sind. Auch Eltern dürfen Gefühle zeigen. Sich nach schlimmen Ereignissen überfordert zu fühlen, ist vollkommen normal. Zögern Sie darum nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. • Psychologischer Dienst und Telefonseelsorge (24h-Hotline): 142 • Notfallpsychologischer Dienst Österreich (24h-Hotline): 0699 188 554 00 • Psychiatrische Soforthilfe für Wien (24h-Hotline): 01 31330 • Caritas Plaudernetz (12-20 Uhr): 05 1776 100 Für Kinder, Jugendliche und Eltern: • Rat auf Draht: 147 (24h-Hotline): • Servicetelefon der Kinder- und Jugendhilfe: 01 4000 8011 • Die Möwe- Kinderschutzzentrum: 01 532 1414 • Die Familienberatungsstellen der Wiener Kinderfreunde: 01 401 25 33 www.wien.kinderfreunde.at/Familienbera- tung

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