LERNEN MIT ZUKUNFT
31 | DEZEMBER 2020 das Online Learning. Ariane mochte die „flexiblere Zeiteinteilung“ und konnte durch Online Learning die Lernzeiten an ihre Vorlieben anpassen. Das Arbei- ten von Zuhause aus fand auch Judith nicht so schlecht: „Das Gute am Online Learning ist, dass der Anfahrtsweg zur Uni wegfällt. Außerdem war es mir so möglich, längere Zeit bei meinem Freund in Bayern zu verbringen, da ich ja auch von Deutschland aus an den Videokonfe- renzen teilnehmen kann.“ Auch Maria genoss es, später aufzuste- hen zu können und ihr Doppelstudium leichter unter einen Hut zu bringen: „Es war extrem angenehm, nicht den Stress zu haben von Uni zu Uni oder Unterricht zu Unterricht zu laufen.“ Judith schätzte außerdem das Angebot der Uni Wien sehr: „Ich finde es gut, dass es Blogs und E-Mails von der Hauptuni gibt, die Tipps zum Umgang mit online Prü- fungen, dem Distance Learning oder der Zeiteinteilung geben.“ WORAUF FREUST DU DICH, WENN ALLES „VORBEI“ IST? Der größte Wunsch von allen ist es, FreundInnen und Familie wieder unein- geschränkt sehen zu können und vor allem auch wieder zu umarmen. Aylin freut sich außerdem auf Kulturveranstal- tungen und Mara aufs Tanzen gehen. Judith möchte auch das Meer endlich wiedersehen und, dass sich „die allge- genwärtige bedrückende Stim- mung in der Öffentlichkeit“ endlich auflöst. WAS HAST DU DEN- NOCH POSITIVES ERLEBT? Aylin entdeckte während des Lockdowns ihre Begeisterung für das Foto: © Engin Akyurt | pixabay.com Wandern und erkundete die Wiener Stadtwanderwege. Judiths persönliches Highlight war der Besuch ihres Freundes aus Bayern nach Ostern: „Er blieb einige Monate lang bei mir und meiner Familie zuhause. Ohne der Pandemie und der Umstellung auf Distance Learning hätten wir uns wohl alle zwei Wochen für ein paar Tage gesehen, bevor jeder wieder zu seiner jeweiligen Uni müsste.“ Mara genoss es, viel Zeit mit ihrer neuen Mitbewohne- rin zu verbringen, die wenige Monate vor dem Lock- down bei ihr eingezogen war. Durch die intensive Zeit zusammen konnten sie einander viel besser kennenler- nen. Maria wiederum entdeckte Home-Workout für sich: „Da ich Asthmatikerin bin, konnte und wollte ich nicht wirklich rausgehen, weshalb ich mir aber vorgenommen habe, jeden Tag Sportübungen zu machen. Dadurch konnte ich mich fit halten, was selbstverständlich auch psychisch gut ist, da mein Alltag dadurch eine Routine hatte.“ Und Ariane schließlich meinte: „Ich habe nicht wegen der Pandemie, sondern trotz der Pandemie schöne und positive Erfahrungen gemacht.“ Foto: © Gerd Altmann | pixabay.com
RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxNDY=