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Und wieder nähert sich ein Jahr seinem Ende:
KINDER BRINGEN UNS EIN STÜCK HIMMEL AUF DIE ERDE
Charlotte, Julia und Maximilian
Mag. Jacques A.
Mertzanopoulos
GF Arthur Hunt
Human Resources
Consulting, Wien
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015 wird in einigen wenigen
Tagen Vergangenheit sein und
die Zeit der Rückblicke und guten
Vorsätze wird beginnen. 2015 …
da war doch was?
Am ersten Januar übernahm Lettland
die EU-Ratspräsidentschaft bis zum 30.
Juni und wurde dann von Luxemburg
abgelöst. Marcel Hirscher und Anna
Fenninger haben ein ganzes Land in
ein unbeschreibliches Glücksgefühl
getaucht, indem sie den Ski-Weltcup
gewonnen haben. Vom 19. bis zum 23.
Mai fand der Eurovision Song Contest
in Wien statt – was für ein Spektakel.
Zahlreiche prominente Mitmenschen
haben uns verlassen, unter anderem
Michele Ferrero, Leonard Nimoy, Omar
Sharif, Pierre Brice und Hellmuth Kara-
sek, um nur einige zu nennen. Die USA
haben dem 150. Todestag von Abraham
Lincoln gedacht, Österreich feierte die
gute alte Zeit – 150 Jahre Ringstraße
und Frankreich gedachte dem 300.
Todestag seines Sonnenkönigs Louis XIV.
2015 war aber auch das Geburtsjahr
HRH Princess Charlotte Elizabeth Diana
of Cambridge und des kleinen Maximi-
lians (des Sohnes meines Freundes Do-
minik). Ein anderer sehr guter Freund –
Stephan – ist stolzer Vater einer kleinen
Julia geworden.
2015 war somit, wie jedes Jahr, für die
einen ein Katastrophenjahr mit Leid und
Not und für die anderen, ein Glücksjahr
mit Freude und neuer Lebenskraft. 2015
war sicher auch geprägt von den Flücht-
lingsdramen – tausende von Menschen
auf der Flucht, tausende von Vätern und
Müttern mit ihren Kindern vor unseren
Grenzen, mit nicht viel mehr an Eigen-
tum als ihr Gewand am Körper. Wünschen wir
der kleinen Charlotte, der kleinen Julia und
dem kleinen Maximilian, dass sie in einer Welt
aufwachsen, die ein kleines Stück besser ist
als die Welt von 2015, und sie nicht ratlos und
beschämt zusehen müssen, wie sich auch 2035
die Herbergssuche wiederholen wird, für zig-
tausende Menschen. Das wäre wunderbar und
ein Fortschritt für die Menschheit. Wie sagte
schon der große französische Dichter Victor
Hugo, „Nichts trägt in gleichem Maß wie der
Traum dazu bei, die Zukunft zu gestalten.
Heute Utopia, morgen Fleisch und Blut. Ein
Traum ist unerläßlich, wenn man die Zukunft
gestalten will.“ Es lohnt sich an die Zukunft
zu denken – an unsere und an die unserer
Kinder. Auch hier ein Zitat, diesmal von Woody
Allen: “Ich denke viel an die Zukunft, weil das
der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens
verbringen werde.“
Jahresende und Jahresbeginn sind die Zeit
der Vorsätze für das neue Jahr. Ich möchte
auch niemanden stressen und ihn auffordern,
einen besonders ausgefallenen und kreativen
Vorsatz zu fassen. "Es gibt bereits alle guten
Vorsätze, wir brauchen sie nur noch anzu-
wenden,“ erkannte Blaise Pascal schon vor
fast 400 Jahren.
Liebe, geneigte Leserinnen und Leser von
LERNEN MIT ZUKUNFT lassen Sie uns ge-
meinsam zwei Vorsätze für 2016 fassen: Jeder
möge, nach seinen Möglichkeiten und Mitteln,
die Welt ein wenig besser und fröhlicher ma-
chen und zweitens, verschenken Sie zu Weih-
nachten Bücher und Büchergutscheine, denn
Lesen fördert die Toleranz und öffnet das Herz
für das Wahre, Gute und Schöne. In diesem
Sinn ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein
Prosit 2016.
13 | DEZEMBER 2015
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