•
durch Schreiben,
•
durch Zeichnen/Malen,
•
durch Ganzkörper-Bewegungen ...
... jeweils unterschiedliche Gehirn-Areale
aktiviert werden.
Folgendes ist inzwischen ebenfalls weit-
gehend nachweisbar:
Je mehr unterschiedliche Gehirn-Areale
beim Lernen aktiviert werden,
•
desto größer ist die dabei entstehende
Vernetzung der Gehirnnerven,
•
desto intensiver die Speicherung der
betreffenden Informationen,
•
desto leichter können diese Informati-
onen erinnert werden.
Diese neurobiologischen Feststellungen
bestätigen die traditionelle pädagogische
Empfehlung: "Beim Lernen möglichst
viele Sinne einsetzen!" ('multisenso-
risches Lernen').
ERWACHSENENBILDUNG
All diese Erkenntnisse machen sich viele
Erwachsenenbildner in ihren Program-
men und Vorträgen zu eigen. Auch im Be-
reich des eLearnings, hier ist der/die Teil-
nehmer/in alleine mit den Skripten, sind
multisensorische Elemente einzubauen,
um die 5 Sinne zu aktivieren.
Interaktivität ist gefragt. Technische Mög-
lichkeiten werden ausgereizt, um beim
Lernenden mehrere Sinne anzusprechen.
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Lernen mit allen Sinnen
Multisensorisches Lernen - ein Schlagwort?
EIN BEGRIFF, DER OFT VERWENDET WIRD - WAS STEHT DAHINTER?
A
uf der Suche nach der individuell
am besten geeigneten Lernmetho-
de schien Frederic Vester 1975 mit
der Erstauflage seines populären Buches
"Denken, Lernen, Vergessen" eine ideale
Lösung gefunden zu haben.
Vester vertrat die Ansicht, daß es unter-
schiedliche Lerntypen gebe, die jeweils
eine Präferenz für eine bestimmte Art der
Informationsaufnahme haben:
•
Der auditive Lerntyp lerne am liebsten/
erfolgreichsten durch Hören.
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Der visuelle/optische Lerntyp lerne am
liebsten/erfolgreichsten durch Anschau-
en und Beobachten.
•
Der haptische Lerntyp lerne am lieb-
sten/erfolgreichsten durch Anfassen und
Tun.
•
Der intellektuelle Lerntyp lerne am lieb-
sten/erfolgreichsten durch Nachdenken
und Einsicht.
Deshalb sei es zunächst hilfreich heraus-
zufinden, welchem Lerntyp der betreffen-
de Lernende / bzw. Gruppe entspreche.
NEUROLOGISCHE ENTDECKUNG
Seit wenigen Jahren ist es möglich, dem
(lebenden) Gehirn bei seiner 'Arbeit' zu-
zuschauen. Dabei konnte durch Bild ge-
bende Verfahren nachgewiesen werden,
daß:
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durch passives Lesen (Schwarzweiß-
Texte)
•
durch Betrachten farbiger Bilder,
•
durch bewußtes Nachdenken (z.B.
schlußfolgerndes Denken),
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durch Sprechen,
•
durch Hören von Sprechtexten oder
musikalischen Informationen,
ONLINEZEITUNG:
Karl H. Schrittwieser
Kommunikationstrainer
Fundraising Consultant
information & motivation
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6 | MÄRZ 2013
info
Was bedeutet VAKOG:
visuell – optisch
auditiv – hören
kinästhetisch – fühlen
olfaktorisch – riechen
gustatorisch - schmecken