information & musik
Musik:
MUSIK IST EIN WERKZEUG FÜR DIE GESUNDE FUNKTION UNSERES GEHIRNS
Wirkung auf unsere Intelligenz
M
usik hat eine breite Wirkung auf
alle Menschen. Sie beeinflusst
unsere Gefühle. Sie kann uns
sogar beruhigen. Ferner fördert
usik die menschliche Intelligenz.
Warum ist also die Beschäftigung mit
den musikalischen Elementen im Zuge
der Ausbildung zum Generationencoach
und allgemein für alle Altersgruppen
wichtig?
Mit zunehmender Zeit wurde das
Interesse der Neurologen und Neurowis-
senschaftler über die Wirkung der Musik
auf unser Gehirn immer größer. Der
allererste Schritt wurde an der Universi-
tät „Irvine“ in Kalifornien gemacht. Die
Forschung mit dem Namen „Music and
spatial task performance: a casual rela-
tionship“ wurde 1993 in der Zeitschrift
“Nature” publiziert.
Durch das Hören der Sonate für 2 Kla-
viere in D-Dur (KV 448) von Wolfgang
Amadeus Mozart werden unterschied-
liche Funktionen des menschlichen Ge-
hirns verbessert. Diese Funktionen sind
zum Beispiel Erinnerung, Denken und
sogar Logik. Spätere Forschungen haben
gezeigt, dass die Verbesserung der vor-
genannten Funktionen des Gehirns nur
während des Hörens der Mozart-Sonate
möglich ist.
Foto: © Sylwia Nowik - Fotolia.com
30 | MÄRZ 2015
Mag.Andreas Koutropoulos
Konzertpianist und
Musikpädagoge
Es folgt üblicherweise eine Nachwirkung
nachdem die Aufführung des musika-
lischen Stücks beendet ist. In dieser
Phase sind die vorgenannten Funktionen
sehr aktiv.
Diese Nachwirkung dauert einige Minu-
ten. Die aktuellen Forschungen zeigen
eine sehr enge Verbindung zwischen
Musik und dem täglichen Sprechen.
Die Universität Duke in Durham – USA,
hat die am meisten verwendeten musi-
kalischen Skalen der Antike erforscht.
Das Ergebnis zeigt, dass musikalische
Skalen mit der Physiologie der mensch-
lichen Stimme sehr eng verbunden sind.
Infolge dessen verstehen wir Gefühle,
die durch Musik ausgedrückt werden.
Regelmäßige fördernde Ereignisse der
Intelligenz können nicht nur durch das
Hören der Musik ermöglicht werden.
Das Lernen eines musikalischen Instru-
ments ist der entscheidendste Faktor.
In einer Forschung hat Dr. Glen Schel-
lenberg, Professor der Psychologie an
der Universität in Toronto sechsjährige
Kinder in kleinen Gruppen geteilt. Jede
Gruppe hatte eine spezifische Aufgabe.