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ie Würde des Menschen ist unan-
tastbar! - Jegliche Gesetzgebung
in Österreich ist diesem ober-
sten Prinzip unterstellt. Jeder Mensch
im Staat ist eine natürliche Person, ein
SUBJEKT. Werden jenem seine grundle-
genden Menschenrechte vorenthalten,
beschnitten oder gar aberkannt, so de-
gradiert man ihn zu einem OBJEKT (also
zu einer Sache, welche keine eigenstän-
digen Rechte mehr besitzt).
Damit wird er automatisch zum Sklaven.
Würde! – Sie zeichnet jede und jeden
von uns als Subjekt aus – und nicht als
„verdinglichtes, versklavtes
Objekt“.
Wird die Würde tatsächlich
nicht angetastet?
Immer öfter zucke ich
zusammen, wie acht- und
würdelos wir miteinander
umgehen. Wertschätzung?
Anerkennung? Re-
spekt? Leider nicht
(mehr) vorhanden in unserem
Repertoire.
Wir schreiben dem anderen
vor, was zu tun ist; wider-
spruchslos. Und wer nicht
spurt, fliegt. Oder wird zumin-
dest der vorgesetzten Stelle
„gemeldet“.
Wir sehen vieles als selbstver-
ständlich an; da muss kein „Bitte“
oder „Danke“ gesagt werden; es ist
information & persönlichkeit
information & persönlichkeit
32 | DEZEMBER 2014
Fotos: © lienchen020_2 - Fotolia.com
WÜRDE, das kostbarste Gut:
Jede/r verdient geschätzt zu werden
HABEN WIR DEN MUT, MENSCHEN ALS SOLCHE ZU BEHANDELN,
AUCH SCHÜLERINNEN, ELTERN UND KOLLEGINNEN
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Dr. Manfred Greisinger
ICH-Marke-Pionier,
Autor, PR-Trainer,
Vortragender
www.ich-marke.com www.stoareich.at„Es gibt keine Sippenhaft,
keine Erbschuld,
und jeder Mensch hat
das Recht auf eine eigene
Biografie!“
Ferdinand von Schirach
einfach seine/ihre Pflicht – und damit
hat sich´s!
Wir empören uns, dass es wer wagt,
eine abweichende Meinung zu äußern –
ja was bildet dieser Wurm sich eigentlich
ein?!
„Ich grüße das Göttliche – die Würde -
in Dir!“
Mein aktueller Lieblingsbegriff ist die
Würde. Ich bin sehr sensibel geworden
auf alltägliche Unachtsamkeiten. Und
finde mittlerweile selbst die „typischen
Witze“, die auf Kosten eines anderen
gehen, unerträglich.
Man darf zwei Fragen in
diesem Zusammenhang
stellen: ist mein Verhalten,
sind meine Wortmeldungen
MEINER würdig – und
sind diese für das UMFELD
würdig?!
Im Indischen gibt es den
wunderbaren „Namasté“-
Gruß, der übersetzt besagt: „das
Göttliche in mir grüßt das Göttliche in
DIR!“ – Ist dies nicht eine wunder-volle
Übung, um zu WÜRDigen?! – Mir und
Ihnen die Würde zu geben?!
Ich sehe Sie, ich nehme Dich wahr – in
Deiner Einzigartigkeit. Ich schätze Dich.
Als Individuum und Subjekt. Ich möchte
achtsam sein, Dich nicht zum Objekt
degradieren.
Und das wollen wir nun – in und außer-
halb der Schule – praktizieren!
Die Würde des Menschen:
Wie die Grundrechte un-
seren Alltag regeln
VIDEO
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