information & tradition
Der jüdische Bankier Arnstein, der offenbar 1810 nach Berliner Sitte ein Weihbaum- oder Christ-
baumfest daheim feierte und damit den Christbaum bei uns einführte, geriet damals beinah in die
Fänge der überall gegenwärtigen Geheimpolizei.
Einer dieser Staatsspitzel beschrieb das verdächtige Treiben: „Es waren dort alle getauften und be-
schnittenen Anverwandten des Hauses.
Alle gebetenen und eingeladenen Personen erhielten Geschenke oder Souvenirs.
Es wurden komische Lieder gesungen. Es wurde durch alle Zimmer ein Umgang gehalten mit den
zugeteilten, vom Baum abgenommenen Gegenständen und man war bester Laune.
Die sezierende Unverschämtheit des Chronisten konnte der Freude am gemeinsamen Feiern kei-
nen Abbruch tun. Der Christbaum wurde in Wien heimisch und wird es hoffentlich auch bleiben.
WINTERZEIT IST LERNZEIT: DIE ETWAS ANDEREN ONLINE-SEMINARE
www.improve.or.atWARUM IMMER ICH ?!
POSITIVE KRAFT DER WUTFIT FÜR DAS EHRENAMT
KONFLIKT: KONSTRUKTIV LÖSEN
KOMMUNIKATION VERBESSERN
IHR AUFTRITT, IHRE PRÄSENTATION
Foto: © Denis Tabler-Fotolia.com