JEDER TAG IN UNSEREM LEBEN SOLLTE EIN WEIHNACHTSTAG SEIN
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ZUKUNFT, 1220 Wien,
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at, Herausgeber/Grafik: Karl H.
Schrittwieser, Redaktion (Bild/
Text): Birgit Menke, Titelseite -
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Mit unserer Themenvielfalt laden
wir Erwachsene ein, sich für die
Entwicklung unseres Umfelds
und künftigen Generation
einzusetzen. Dazu geben wir
Informationen,Gedankenimpulse
und Anregungen.
Die AutorInnen übernehmen
selbst die Verantwortung für den
Inhalt ihrer Artikel.
Auflage: 4 mal im Jahr,
Ankündigung als Printfolder,
Direktversand an Kindergärten,
Allgemeine Sonder-/ Volks-/ und
Hauptschulen, Eltern, Lehrkräfte,
Lehrer- und Elternvertretungen,
Bildungsverantwortliche und an
Bildung interessierte Menschen
im Burgenland, Niederösterreich,
Steiermark, Oberösterreich,
Vorarlberg und Wien.
editorial & information
Runtergehen vom Gas:
Die stille? Weihnachtszeit beginnt
A
utofahrer rasen rücksichtslos durch die Stadt, Fußgänger
werden vom heranfließenden Verkehr bedrängt, nein
fast überrollt und springen zur Seite, um ihr Leben zu
retten.
In den Geschäften herrscht reges Treiben. Kein Platz für ru-
higes besonnenes Aussuchen der Ware. Hektik und Drängelei
bei der Kassa. Stoßen und Fluchen auf den Gehsteigen, in den
Einkaufsstraßen.
Viele glauben, sie sind alleine auf dieser Welt und vergessen all das,
was sie in der Kinderstube gelernt (oder auch nicht) haben. Werte wie
Toleranz, Rücksichtnahme, Respekt und gegenseitiges Verstehen scheint bei einer
Vielzahl von erwachsenen Menschen in Vergessenheit geraten zu sein.
Die Betonung liegt auf erwachsenen Menschen, denn bei vielen der jungen Ge-
neration entdecke ich zu meiner großen Freude immer mehr Höflichkeits- und
Umgangsformen.
Nun stelle ich mir vor, wie sich die von mir genannten Personen im Umgang mit
ihren Arbeitskolleg/-innen oder zu Hause mit der Familie verhalten. Nicht umsonst
eskaliert um die Weihnachtszeit, zu den Festtagen die Zahl der Gewalttaten.
Wahrscheinlich ist der Mensch nicht reif bzw. dafür konstruiert, mit den Millionen
Signalen/Informationen, die pro Sekunde auf uns einwirken, umzugehen. Es ent-
steht ein Druck, der nicht so einfach erkannt und bewältigt werden kann. Umso
wichtiger ist es, in sich zu gehen und Ruhe zu finden (siehe auch unsere Artikel-
Serie „Resilienz“ von Mag. Eva Sator).
Mein größter Weihnachtswunsch für alle Leserinnen und Leser ist, die
Anforderungen an uns selbst hinsichtlich ihrer Wichtigkeit genau zu
hinterfragen. Tun Sie einfach das, was Freude bringt und Ihnen gut tut.
Ein frohes Weihnachtsfest und ein fantastisches Jahr 2017 wünscht
Ihnen herzlich
Karl H. Schrittwieser
Obmann und Herausgeber
LERNEN MIT ZUKUNFT
3 | DEZEMBER 2016
Foto: © pixabay.
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