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information & kreativität

Wenn, dann aus der Reihe tanzen:

NUR WER SICH NICHT VOM FLECK RÜHRT, TRITT KEINEM AUF DIE ZEHEN

(Markus M. Ronner)

8 | DEZEMBER 2017

Dr. Manfred Greisinger

Autor, Trainer

Buch-Projekt-Begleiter

Vortragender

Selfness-Coach

ICH-Marke-Pionier

Aktuelles Buch:

„FREIGEIST-

gut leben am Rande

des Systems“

Edition Stoareich

www.stoareich.at

Wo sind die Freiräume im System?!

S

taats-System, Finanz- und Steuer-

System, Gesundheits-, Sozial- und

Pensions-System, Firmen-,

Politik- und Schul-System! System,

ystem, System …

Versorgung, Arbeitsplatz-/Renten-Garan-

tie: „Holt euch, was euch zusteht!“

Vor allem Schutz und Sicherheit!!!

Wenn man etwas mit System macht,

dann passiert das wohlüberlegt. Strate-

gisch. Ein Schritt nach dem anderen. A

bedingt B. Darauf folgt C. Und E weiß,

dass zuerst D dran ist. Alles program-

miert; klar. Schlüssig. Und sicher.

Nachvollziehbar, genau kontrollierbar.

Geordnet. Und ordentlich. - Und oft so

langweilig, farblos, kalt.

Was versteht man konkret unter einem

"System"? - Von der altgriechischen Her-

kunft abgeleitet ist "systema" ein aus

mehreren Einzelteilen zusammengesetztes

Ganzes; eine Gesamtheit von Elementen, die

aufeinander bezogen und als nach außen hin

abgegrenzte Struktur organisiert sind. Das

gilt auch als Synonym dafür, wie eine Regie-

rung, ein Staat oder eine Schule aufgebaut,

geordnet und gegliedert ist.

Das Wesen von Systemen ist, dass eine Men-

ge von Elementen im strukturellen Ganzen

miteinander interagieren. Interagieren heißt:

lebendiger Austausch. Und hier entsteht das

Problem: Wo Systemelemente nur noch starr

und leblos blockieren, ist – wie bei einem

Panzer - Fortbewegung nur mehr einge-

schränkt möglich. Und das System mauert,

verteidigt sich vor allem selbst, ist nur noch

für die Systemkonservierung da.

Systeme sollen den Menschen dienen,

nicht Menschen dem System!

Spüren wir die Freiräume im System auf!

Das Nährende, Feine, Schöne! Ein bissl am

System kratzen … herumprobieren. Eh nicht

bösartig; wir sind doch keinesfalls – wie

heißen jene? – Systemverweigerer, oder gar

Systemfeinde …Nein, nur charmant und ein

bisserl keck „nachfragen“, ob das alles wirk-

lich so rigide gesehen werden muss. Keine

Gelegenheit auslassen, um aus der strengen

Reihe zu tanzen. Selbst an der Supermarkt-

kasse oder vor’m Ticketschalter einen Schritt

daneben stehen. Wo’s luftiger ist. Wo man

nicht nur Nacken sieht.

Ja, das ist gut. Das belebt. Das macht Spaß.

Mit seinem 220-Seiten-Buch

will Greisinger

über Glück und Zufriedenheit

am Rande des Systems philosophieren

sensibel machen für die sogenannten

„System-Erfordernisse“, wofür wir

„Opfer erbringen“ müssten

Wachsamkeit erzeugen:

Lassen wir uns vom System nicht

unsere Freiheit abluchsen.

„Nutzen wir unsere Freiräume - leben

und genießen wir unser Sein in

wohliger Distanz zu den Epizentren

der Geschäftigkeit, denn vielleicht

findet das Leben ja genau hier statt –

am Rand des Systems.

Und nicht in den Metropolen,

Zentren vermeintlicher Bedeutsamkeit,

bei Society-Aufläufen oder

in vollklimatisierten Vorstandsbüros“.