Jahrtausendealter Eichenstamm
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DER UNTERSUCHTE STAMM HAT MIT HOHER WAHRSCHEINLICHKEIT ZWISCHEN
2150 UND 1870 VOR CHRISTUS GELEBT
ONLINEZEITUNG:
34 | SEPTEMBER 2014
Schulpausenplatz der neuen Volksschule Grafenwörth:
information & innovation
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D
er erste Anblick
des Baum-
stammes war
wenig versprechend
jedoch mit viel Arbeits-
einsatz und Experimen-
tiergeist konnten wir im
Atelierteam in kleinen
Schritten und mit einigen
neuartigen Werkzeugen
an der harten Außen-
schicht etwas schneiden
und Span abheben.
Nach einer Woche ging
es aufwärts, vor allem
mit australischem Werk-
zeug. Ein „Woodcarver-
Schnitzfräser“ bewährte sich sehr gut,
benötigte aber auch längere Lern- und
Übungsphasen
Schwierig war das Einfügen und Verkle-
ben oftmals größerer Trocknungsspalten
im Inneren des Stamm-Kerngebietes mit
Originalmaterial. Durch das Endergebnis
- eine funktional und ästhetisch interes-
sante Uralt-Eichensitzskulptur - hat sich
der Einsatz gelohnt.
Einige Schüler der neuen Schule Gra-
fenwörth erprobten das sechzehnsitzige
Lern- und Spielobjekt bereits im Rahmen
ihrer Ferienfreizeitbetreuung.
Sie freuen sich schon auf das neue
Schuljahr.
Prof. Hans Muhr
Bildhauer und
Umweltgestalter
Die drei Baumstämme
sind alle Eiche, ohne
Rinde mit starken Trans-
portspuren.
Die Fertigstellung der Ei-
chensitzskulptur dauerte
drei Monate.
Insgesamt waren drei
Fachleute mit der Bear-
beitung beschäftigt.
Bürgermeister Mag. Alfred Riedl, LAbg.
und Prof. Hans Muhr freuen sich über
die neue Eichensitzskulptur in der
Volksschule Grafenwörth
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Fotos: © Reinhard Bimashofer
Besuchen
Sie
Prof. Hans
Muhr