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information & lernen

Erwachsenenbildung:

AUSZUG (TEXT) DER PROJEKTEINGABE FÜR CROWDFUNDING BEI

RESPEKT.NET

17 | SEPTEMBER 2016

Karl H. Schrittwieser

Obmann des zertifizierten

Bildungsinstituts

IMPROVE-Bildung mit Zukunft

www.improve.or.at

D

ie wirtschaftliche Krise der

letzten Jahre und die Migrati-

onsströme sind nur zwei Gründe,

warum immer mehr Menschen

Bedarf nach Betreuung und Unterstüt-

zung haben. Aber auch, dass immer

mehr Menschen einen neuen Beruf

ergreifen (müssen).

Die Ausbildung zum/r Integrationsbe-

treuer/in wird im Rahmen der Erwachse-

nenbildung angeboten und fördert damit

die erfolgreiche Eingliederung und Ak-

zeptanz in die Gesellschaft. Zielgruppe

sind Inländer als auch Zuwanderer bzw.

Asylwerber mit passendem Background.

AUFGABENGEBIET

Die neuen Integrationsbetreuer/innen

sind Ansprechpartner/innen für Mi-

granten

• in allen Alltagsfragen,

• sie organisieren Dolmetscher für drin-

gende Arztbesuche,

• sie beraten und betreuen in Behörden-

angelegenheiten,

• sie fördern soziale Kontakte, vermit-

teln Freizeit- und Kulturangebote

• und vernetzen sich eng mit den

Initiativen vor Ort, zum Beispiel um das

Erlernen der Sprache zu beschleunigen.

Den zu integrierenden Menschen soll

die Kultur des Aufnahmelandes und die

Tatsache vermittelt werden, dass es Teil

der Verpflichtung ist, diese Kultur anzu-

erkennen und mit Ausnahme religiöser

Einschränkungen auch zu leben.

Als Beispiel (eines von vielen): Bildungsanspruch

für Mädchen.

PROJEKTZIELE

Integration als „Selbstläufer“

Neben Inländern sollen schwerpunktmäßig Per-

sonen aus der Gruppe der Flüchtlinge, Zuwande-

rer und Asylwerber mit entsprechendem

Wozu Vitamin C

youtube-Video

persönlichen Hintergrund (Lehrer, Ärzte, „Respektspersonen“ etc.) diese

Ausbildung absolvieren. Dies lässt eine höhere Integrationsakzeptanz und

schnellere Integration sowie das Heranziehen weiterer „originärer“ Integra-

tionsbetreuer erwarten (Schneeballeffekt).

Ergänzend zur fachlichen Ausbildung soll diesen Personen auch eine inten-

sivere Sprachschulung zukommen.

Integration bedeutet Fördern und Fordern!

Der Paradigmenwechsel in der Zuwanderungspolitik bedeutet, dass

Migranten zwar einen Anspruch auf Unterstützung ihrer Anstrengungen

durch Staat und Gesellschaft haben, sie aber gleichzeitig in ihrem eigenen

Interesse auch zur Eigeninitiative verpflichtet sind.

Dabei hat die aufnehmende Mehrheitsgesellschaft für ausreichende Ein-

gliederungsangebote zu sorgen, während Zuwanderinnen und Zuwanderer

diese Angebote in Anspruch nehmen müssen und darauf aufbauend aktiv

an der weiteren eigenen Integration mitzuwirken haben. Hierbei steht ihnen

der/die Integrationsbetreuer/in zur Seite.

VIDEO UND MÖGLICHKEIT FÜR UNTERSTÜTZUNG:

www.improve.or.at/VIDEO/Clip.asp

UNTERSTÜTZEN SIE UNSER VORHABEN

Qualifizierter Integrationsbetreuer

Fotos: ©

Fotolia.com