information & solidarität
Ein ver-rückter Lösungs-Ansatz:
"WAS DEM EINZELNEN NICHT MÖGLICH IST, DAS VERMÖGEN VIELE!"
Friedrich Wilhelm Raiffeisen
8 | JUNI 2018
Dr. Manfred Greisinger
Autor, Trainer
Buch-Projekt-Begleiter
Vortragender
Selfness-Coach
ICH-Marke-Pionier
Aktuelles Buch:
„FREIGEIST-
gut leben am Rande
des Systems“
Edition Stoareich
www.stoareich.atSoll Schule genossenschaftlich werden?
I
ch gebe zu: Ungewöhnliche Gedan-
ken sind das in diesem Bildungsmedi-
um. Was hat hier das Thema Genos-
senschaft zu suchen?!
Nun, vielleicht sucht es …genau SIE!
Mich hat´s bereits gefunden – und
restlos beGEISTert; ganz im Sinne von
Pfingsten.
Ich hab’ fast vier Tage mit dem charis-
matischen Heini Staudinger und rund
100 TeilnehmerInnen aus dem ganzen
deutschsprachigen Raum am Pfingstsym-
posion in der GEA-Akademie in Schrems
verbracht - und dort ein "Kurz-Studium
für Genossenschaftswesen" absolviert.
Ich bin fasziniert, im Herzen berührt von
diesem Modell der "Solidar-Gemein-
schaft", inspiriert und höchst motiviert,
diese wert-vollen Gedanken einzubrin-
gen, wo immer es geht.
Zum 200. Geburtstag des Genossen-
schaftspioniers Friedrich Wilhelm Raiffei-
sen sei seine programmatische Überzeu-
gung zitiert: „Was dem Einzelnen nicht
möglich ist, das vermögen Viele!"
Auf einen anderen Pionier Hermann
Schulze-Delitzsch, zehn Jahre vor Raiff-
eisen geboren, geht die Volksbank-
Genossenschaft zurück; er meinte:
„Der Geist der freien Genossen-
schaft ist der Geist der freien Gesellschaft.“
Es geht allein um die bestmögliche Förde-
rung der (Schul-)Mitglieder.
Unser kapitalistisches System – zu dem
Wirtschaft wie Schulen zählen – ist leis-
tungs- und profitorientiert. Mit ständigem
Maximierungs-Bestreben; bis zum Kollaps.
Anders die Genossenschaften: Sie verfolgen
den gemeinnützigen Zweck der „Förderung
ihrer Mitglieder“.
In den Genossenschaften sind Produzenten
und Konsumenten in einem Boot, Chefs und
Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten. Und
in dieser „Schule der Demokratie“ hat jeder
eine Stimme. Wir sind darauf angewiesen,
einander verstehen zu wollen – und das
BESTE für alle anzustreben.
WOW: Wäre das Balsam auf die vielen
verletzten Seelen in den Schulen? Lehrende,
Schüler, Verwaltende, Angehörige – sie alle
sind Mitglieder in der „Schul-Genossen-
schaft“ – die nur EINES möchte: Bestmög-
liche Förderung ihrer Mitglieder.
… FÖRDERUNG in Bildung & Freiheit, in
Persönlichkeitsentwicklung & Sozialer Ver-
antwortung.
Lasst uns davon träumen – und sogleich an
die Umsetzung gehen!
Friedrich Wilhelm
Raiffeisen
30.3.1818-
11.3.1888
Deutscher Sozialre-
former und Kom-
munalbeamter
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