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Ich bin und weiß nicht wer:

Reflexion einer Vergangenheit

ONLINEZEITUNG:

http://aktuell.LmZukunft.at

WENN ICH WÜSSTE, WER ICH BIN, OB ICH DANN WOHL TRAURIG WÄR?

Und was ist heute mit denen, die in

unvollständigen Familien aufwachsen, in

Patchworkfamilien? Irgendwann fragen

sie sich und ihre Umgebung, woher sie

kommen. Wer der Vater ist, den sie nie

kennengelernt haben. Wer die Großel-

tern sind.

Wem ist schon egal, wie seine Familien-

geschichte aussieht? Vielleicht lassen

sich ja gewisse Persönlichkeitseigen-

schaften, Stimmungen, Gefühle besser

oder überhaupt erst erklären, wenn man

seine Geschichte kennt. In seine und in

die Biografie der Familie zurückgeht.

Manchmal sogar Frieden darin findet!

An sich, an seiner Familie und ihrer

Geschichte Biografiearbeit – aber richtig

– zu betreiben ist nicht nur spannend, es

ist auch befriedigend!

I

ch bin und weiß nicht wer.

Ich komm' und weiß nicht woher.

Ich geh', ich weiß nicht wohin.

Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!

Wenn ich wüsste, wer ich bin.

Wenn ich ging und wüsste wohin.

Wenn ich käm und wüsste woher.

Ob ich dann wohl traurig wär?

Die Wissenschaft ist sich nicht einig, ob

dieses Gedicht von Angelus Silesius oder

vom gelehrten Magister Martinus von

Biberach stammt. Aber egal, wichtig ist,

was es uns sagen kann.

Was wissen wir schon über uns als Person,

über unsere Herkunft, unsere Familienge-

schichte? Was wissen wir wirklich über

das hinaus, was an Daten in der Geburts-

urkunde steht?

Ja, damals! Damals, als noch ein paar

Generationen unter einem Dach lebten

erzählten die Grosseltern ihre Geschichten

und das oft immer wieder bis sie allen auf

die Nerven gingen. Aber die Enkel kannten

die Geschichte ihrer Familie.

Heute treffen die Enkel die Grosseltern

zu Feiertagen – und freuen sich über

deren Geschenke. Zeit zum Erzählen und

Zuhören ist keine da. Vielleicht haben

die Eltern etwas zu erzählen? Wenn sie

mal Zeit dafür haben?

tipp

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