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information & bewusstsein

Jeder empfindet sie anders:

ERST WENN WEIHNACHTEN IM HERZEN IST, LIEGT WEIHNACHTEN

AUCH IN DER LUFT (WILLIAM TURNER ELLIS)

Die Weihnachtszeit

Mag. Jacques A.

Mertzanopoulos

GF Arthur Hunt

Human Resources

Consulting, Wien

13 | DEZEMBER 2016

Foto: ©

pixabay.com

N

un ist es wieder so weit. Wir

sind mitten in der Adventzeit

und das vielleicht schönste

Fest des Jahres steht vor der

Tür: Weihnachten. Diese Wochen vor

dem Heiligen Abend haben einen ganz

besonderen Zauber und verändern uns

auch für einige Zeit - Besinnlichkeit

und Frieden breiten sich aus und lösen

beruflichen Stress und hoffentlich auch

Kummer und Sorgen ab. Wie heißt es so

schön in Tirol, "Wenn die Weihnachts-

glocken läuten, wird selbst der Teufel

milde.” Weihnachten ist tatsächlich

etwas ganz besonderes und das tolle

daran ist, wie Martin Luther, dessen To-

destag sich heuer zum 470. Mal jährte,

sagte: Die Geburt Jesu in Bethlehem ist

keine einmalige Geschichte, sondern ein

Geschenk, das uns ewig bleibt.

In einem Werbespot eines schwedischen

Möbelhauses heißt es "zu Hause ist kein

Ort, sondern ein Gefühl“. Daran ange-

lehnt: Weihnachten ist keine Jahreszeit,

sondern ein Gefühl. Dieses Gefühl der

Freude, der Geborgenheit, der Besinn-

lichkeit und des Friedens wünsche ich

uns allen.

Für viele Menschen in unserem Land ist

Weihnachten ein großes Fest - ein wich-

tiger christlicher Fixstern. Das sollte man

respektieren. Ebenso zu respektieren ist,

wenn Menschen dem Weihnachtsfest

kritisch oder gar anteilnahmslos gegen-

überstehen. Auch das ist zu respektieren.

Ich denke hier nicht nur an unsere Mit-

bürger anderer Konfessionen, ich denke

hier vor allem auch an jene Menschen,

die mit Weihnachten rein gar nichts

anfangen können.

Für mich persönlich ist Weihnachten ein

besinnliches Familienfest, ein Fest für

Große und Kleine. Ich liebe es.

Es sollte uns aber bewußt sein, dass viele

Mitbürger mit Weihnachten nicht viel am

Hut haben. Entweder weil sie einer ande-

ren Glaubensgemeinschaft angehören oder

weil sie irgendwann den Glauben an das

wahre Weihnachtsfest verloren haben und

gleichzeitig von dem wahren Weihnachts-

fest abgestoßen sind.

Ob man jetzt Weihnachten

als religiöses Fest sieht oder

nicht, muss und soll jeder für

sich entdecken aber es wäre

schön wenn möglichst viele

Menschen diese Tage rund

um den 24. Dezember als

Familienfest sehen würden.

Es ist für Kinder nicht wich-

tiger als für Erwachsene - die

Eltern und andere wichtige

Bezugspersonen - in einer

heiteren, harmonischen und

vor allem friedlichen Atmo-

sphäre zu erleben.

In diesem Sinn allen ge-

neigten und treuen Lese-

rinnen und Lesern ein frohes

und gesegnetes Weihnachts-

fest, Merry Christmas et

Joyeux Noël und ein zufrie-

denes 2017!