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Schlafstörungen – Teil 2:
Wie reagiert unser Körper?
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WEGE INS REICH DER TRÄUME
ONLINEZEITUNG:
MÄRZ 2014 | 9
Vitis vinifera, der Wein ist im Ayurveda
ein Regenerationsmittel, von den Rosi-
nen bis zum Wein.
Viele Kräuter helfen bei Schlaflosigkeit:
Baldrian, Melisse, Passionsblume, Hopfen,
Safran, Johanniskraut, im Ayurveda:
Withania somnifera, Asparagus racemo-
sus, Bacopa moniera, Centella asiatica...
Wichtig bei Kräutern, die wir für Nerven-
symptome benötigen ist, dass wir immer
auch fette Substanzen dazu einnehmen,
weil dann die Wirkstoffe schneller und
gezielt in das Nervensystem gelangen,
also etwas Obers oder Butter in den
Kräutertee.
Es gibt aber auch Kräuterkapseln mit
diversen Mischungen für Schlafstörungen
oder auch als Monosubstanzen. Ayurveda
Kräuter bitte nur auf ärztliches Rezept und
mit geprüfter Qualität.
Weiters: Magnetfeldtherapie, bringt die
Gehirnwellen in Resonanz mit Alpha und
anderen Wellen, kann hilfreich sein. Bei
hartnäckiger Schlaflosigkeit sind Ayur-
veda Ölbehandlungen mit warmem Öl
oft der Durchbruch, v.a. der Stirnguß mit
warmen Kräuterölen wirkt so schlafin-
duzierend, dass die meisten Patienten
schon am Tisch einschlafen. Auch die
Injektionen mit Eigenblut, wenn fachlich
richtig angewandt, bringen oft einen
Umschwung des Vegetativums
und somit einen Ausweg aus
der Schlaflosigkeit.
E
s gibt eine Menge an Schlafmit-
teln, die angeboten werden. Die-
se sind dann wirklich notwendig,
wenn Schlafstörungen bereits zu ernsten
Gesundheitsstörungen geführt haben.
Keine Frage. Im Allgemeinen ist aber die
eher betäubende Wirkung dieser Mittel
langfristig nicht so hilfreich, daher ist es
sinnvoll, parallel oder davor einige Dinge
zu probieren.
Zu Beginn ein banaler Vorschlag:
Bewegung, Anstrengung, Anspannung,
Aktivität..
Entspannung ist ohne gesunde Anspan-
nung nicht möglich.
Für Geistesarbeiter ist körperliche
Anstrengung umso wichtiger, wenn
möglich bis zum Schwitzen kommen,
denn das ist außerdem gut für die Nie-
ren. Ich empfehle immer den Waldlauf
auf der Erde und in der frischen Luft,
nur diese enthält negativ geladen Ionen,
welche so energetisierend und gut für
die Lungen sind.
ZWEITER PUNKT
Ernährung: besser am Abend weni-
ger essen, v.a. kein frisches Obst und
Gemüse, welches dann in der Nacht im
Darm zu gären beginnt und Fuselalkohol
bildet, dieser wirkt sich am nächsten
Morgen wie ein Kater aus. Gut finde
ich eine Basenmischung v.a. mit vielen
Citratsalzen, die gut für die Zellatmung
sind und mit Magnesium, gut für die
Nerven. Ein Glas gepflegter Rotwein mit
herben Gerbstoffen ist auch möglich, vor
allem für fröstelige Naturen, ist gut für
die Durchblutung.
Foto: © Annett Seidler - Fotolia.com
Dr. Michael Gindl
Arzt für Allgemeinmedizin
Ayurvedamedizin
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