Intergenerativ:
EIN GEDANKE DER GENERATIONENSOLIDARITÄT
Ein Schlagwort mit tiefem Sinn?
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ONLINEZEITUNG:
MÄRZ 2012 | 23
A
ch, wo sind die Zeiten, wo man
sich auf die Sprache verlassen
konnte. Wo sich Fremdworte oder
neue Wörter langsam herausbildeten und
ein Verstehen immer möglich war!
Ist eben nicht mehr so. Auch in der Spra-
che ist Flexibilität angesagt. Besonders,
weil das eine oder andere neue Wort ein
wenig Spiegel für Entwicklungen in der
Gesellschaft ist.
Eines dieser neuen Worte ist „intergene-
rativ“ und drückt „zwischen Menschen
verschiedener Altersgruppen“ aus. Was
da intergenerativ ist muss dann durch ein
zweites Wort ausgedrückt werden. Sozi-
alpolitiker sprechen beispielsweise von
intergenerativer Umverteilung.
Viel sympathischer finde ich den nun
schon öfter gehörten Ausdruck „interge-
nerative Fürsorge“, der deutlich macht,
dass die Generationen füreinander Ver-
antwortung tragen. Bemühen wir noch
einmal die guten (waren sie wirklich so
gut?), alten Zeiten. Da lebten – beson-
ders im bäuerlichen Bereich – mehrere
Generationen unter einem Dach und das
füreinander Sorgen war
selbstverständlich.
Diese Traditionen
sind am Verschwin-
den, an ihre Stelle
treten professionelle
Dr. Peter Vogler
Lebens- und Sozialberater,
Coach, Trainer
FRAGEN:
•
Wie viele Sterne hat die Flagge der
EU?
•
Welches Motiv ist auf jeder Rücksei-
te eines Euroscheins abgebildet?
ANTWORTEN:
Unter den Einsender/innen verlosen
wir je ein Buch:
"Gerda Gelse"
von Heidi Trapek, Illustration: Laura
Momo Aufderhaar, Wiener DOM-
Verlag und
"Mozart für Kinder"
von Marko Simsa, Illustration: Silke
Brix, JUMBO Verlag GmbH, Hamburg
VOR-/NACHNAME
STRASSE/HAUSNUMMER
POSTLEITZAHL/ORT
E-MAIL
Oder: Senden Sie den ergänzten Abschnitt bzw.
eine Kopie des Abschnittes an:
LERNEN MIT ZUKUNFT, Mühlwasserpromenade
23/Haus 13, 1220 Wien oder per Mail: office@
Lmzukunft.at
Einsendeschluss:
15. AUGUST 2013
Scannen Sie den QR-Code ein. Sie
gelangen auf die Gewinnspielseite
unserer Homepage.
winnspiel.html
Formen der Betreuung, die im Jugend-
bereich über das hinaus reicht, was die
Schule bieten kann und im Seniorenbe-
reich alles umfasst, was nicht Pflege ist.
Neue Berufe sind entstanden und entste-
hen laufend und reichte es vor nicht allzu
langer Zeit noch, einfach Liebe zu Kin-
dern oder Senioren zu haben so werden
jetzt immer mehr auch von potentiellen
Arbeitgebern pädagogisch qualifizierte
Personen gesucht. Übrigens auch im eh-
renamtlichen Bereich.
Dem entsprechend hat sich auch ein Aus-
bildungsangebot entwickelt, das nicht
nur diesen Bedarf erfüllt sondern auch
arbeitsmarktpolitisch sehr interessant ist.
Denn Jobs gibt es in diesem Bereich ge-
nug und bei guter Ausbildung ist es keine
Mühe, eine Anstellung zu
bekommen.
Intergenerativ, ein
Schlagwort mit
tiefem Sinn!
GEWINNSPIEL
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